Autofahrer verschwindet nach Verfolgungsjagd mit der Polizei |
Bei Heroldsberg verliert sich die Spur Am Donnerstagabend (8.3.2018) wollte die Polizei einen Autofahrer auf der Autobahn A3 bei Altdorf kontrollieren. Doch anstatt anzuhalten gab der BMW-Fahrer Gas und verursachte auf der Flucht mehrere Verkehrsunfälle. Die Verkehrspolizei sucht nun weitere Geschädigte und Zeugen.
Flucht mit über 200 km/h Gegen 19.30 Uhr sollte ein Pkw
BMW X1 (amtl. Kennzeichen FÜ - M 1635) auf der BAB 3 in Fahrtrichtung
Nürnberg auf Höhe des Parkplatzes Ludergraben einer Kontrolle unterzogen
werden. Anstatt anzuhalten rammte der BMW-Fahrer den Dienstwagen und
flüchtete mit hoher Geschwindigkeit (circa 200 km/h) bis zur
Anschlussstelle Nürnberg-Nord. Durch den Zusammenstoß wurde eine
Polizeibeamtin leicht verletzt. An der Anschlussstelle Nürnberg-Nord
fuhr der Fahrer des BMW auf die Bundesstraße 2 auf und setzte die Fahrt
in Richtung Heroldsberg fort. Dort rammte er ein weiteres Fahrzeug an
einer Fahrbahnverengung. Die 65-jährige Fahrerin wurde hierdurch
glücklicherweise nur leicht verletzt. Der BMW-Fahrer flüchtete
weiterhin mit hoher Geschwindigkeit auf der B2 in nördliche Richtung.
Bei dem Versuch von der Bundesstraße nach links auf die Hauptstraße von
Heroldsberg einzubiegen, stieß er frontal auf eine Verkehrsinsel. Durch
die Wucht des Aufpralls war der BMW nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer
flüchtete zu Fuß. Die 28-jährige Beifahrerin blieb unverletzt und wurde
durch die Polizei vor Ort angetroffen. Zur Ergreifung des Fahrers
wurden umfangreiche Suchmaßnahmen, bei welchen auch ein
Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, durchgeführt. Der Mann konnte
bislang nicht angetroffen werden. Der durch die Verkehrsunfälle
verursachte Sachschaden wird insgesamt auf circa 40.000 Euro geschätzt.
Zeugen dringend gesucht Die Hintergründe der
Flucht sind, wie auch die Ergreifung des Fahrers, noch Gegenstand der
polizeilichen Ermittlungen. Die Nürnberger Verkehrspolizei ermittelt nun
wegen unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und
Körperverletzung. Die Polizei bittet Zeugen, welche die Flucht
beobachtet haben, oder gar selbst durch das Fahrzeug in eine gefährliche
Verkehrssituation gedrängt wurden, sich mit der Verkehrspolizei
Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 6583-1530 in Verbindung zu setzen.
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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 13. März 2018 )
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